Historic Spaces, Modern Techniques: The Metropol Zürich Project

The Metropol building in Zurich, first completed in 1914, is a neo-baroque landmark that today houses a sophisticated mix of hospitality spaces, including a Japanese restaurant, champagne bar, café, and banquet rooms—all set within a beautifully preserved historic setting.

The Challenge of Installing a Massive Marble Bartop

When we worked on the transformation of the Metropol restaurant and bar, one of the most complex elements we worked with on was the massive marble bartop, weighing in at approximately 2.5 tonnes (2500 kilograms). Moving and installing such a heavy, delicate piece in a heritage building demanded precision, planning, and specialized equipment.

To solve this, we coordinated the installation of a custom crane mounted on the ceiling, enabling us to lift and position the bartop securely without risking damage to the material or the building’s structure. This approach was dangerous, but the only way that we could successfully complete our task. It demonstrates how engineering creativity is essential when working within strict constraints.

Material Choices and Design Considerations

Throughout the interior, we used Pietra D’Avola stone, including polished floor tiles that complement the bartop’s natural warmth and veining. This choice helped unify the various hospitality spaces, providing both durability for heavy foot traffic and an elegant aesthetic suited to the building’s character.

The bartop itself is a substantial 35 cm thick, designed to withstand the demands of daily use while anchoring the space visually. Its presence respects the grandeur of the neo-baroque surroundings without overwhelming the finer architectural details.

Integrating Stone with Interior Design

A project like Metropol requires close collaboration between our stone installation team and interior designers to balance technical execution with design vision. Together, we made decisions on finishes, joint placement, and positioning to highlight the stone’s natural beauty while ensuring cohesion with the existing architecture.

Despite its size and weight, the bartop now integrates seamlessly into the space, maintaining harmony with the building’s original style. This subtle integration is crucial when updating historic interiors, where new elements must honor the past while serving modern functions.

Technical and Practical Insights

Installing heavy natural stone in a heritage building presents unique challenges that call for thoughtful problem-solving and precision. The Metropol bartop installation exemplified how tailored solutions—like the ceiling-mounted crane—can make complex placements safe and efficient.

Our experience with projects like this highlights the importance of blending traditional craftsmanship with innovative techniques to meet both aesthetic and structural requirements in demanding environments.

Balancing Heritage and Functionality

The Metropol project is a clear example of how natural stone can enhance both the functionality and atmosphere of historic interiors. By carefully selecting materials and employing meticulous installation strategies, we helped preserve the building’s heritage while adapting it for contemporary hospitality needs.

Ultimately, the use of durable, visually appealing stone paired with thoughtful design allowed the creation of spaces that support modern uses without compromising historical integrity—an approach we strive to maintain across all our projects.


Historische Räume, moderne Technik: Das Projekt Metropol Zürich

Das Metropol-Gebäude in Zürich, ursprünglich 1914 erbaut, ist ein neobarockes Wahrzeichen und beherbergt heute eine vielseitige Mischung an Gastronomiekonzepten – darunter ein japanisches Restaurant, eine Champagnerbar, ein Café sowie festliche Banketträume – alles eingebettet in ein sorgfältig erhaltenes historisches Ambiente.

Die Herausforderung: Ein massiver Bartresen aus Marmor

Bei der Neugestaltung des Metropol-Restaurants und der Bar war eines der anspruchsvollsten Elemente der massive Marmorbartresen, der rund 2.5 Tonnen (2500 Kilogramm) wiegt. Das Bewegen und Installieren eines solch schweren und gleichzeitig empfindlichen Elements in einem denkmalgeschützten Gebäude erforderte höchste Präzision, Planung und spezielles Equipment.

Unsere Lösung bestand in der Installation eines maßgefertigten Deckenkrans, mit dem wir den Bartresen sicher und ohne Beschädigung des Gebäudes oder Materials positionieren konnten. Ein risikoreiches, aber notwendiges Vorgehen – und ein Beispiel dafür, wie ingenieurtechnische Kreativität in engen baulichen Rahmenbedingungen entscheidend ist.

Materialwahl und Gestaltungskonzept

Im gesamten Innenraum verwendeten wir Pietra D’Avola Naturstein – inklusive polierter Bodenplatten, die sich farblich und strukturell perfekt mit der warmen Maserung des Bartresens verbinden. So entsteht eine gestalterische Einheit zwischen den verschiedenen Gastronomiebereichen, die zugleich den hohen Anforderungen an Strapazierfähigkeit und Eleganz gerecht wird.

Der Bartresen selbst ist 35 cm stark und wurde so konzipiert, dass er den täglichen Belastungen im Gastronomiebetrieb standhält – und dabei einen markanten visuellen Ankerpunkt im Raum bildet. Seine Präsenz fügt sich in die Pracht der neobarocken Umgebung ein, ohne deren feinere architektonische Details zu überlagern.

Integration von Naturstein in den Innenausbau

Ein Projekt wie das Metropol erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Steinfachleuten und Innenarchitekt:innen. Nur so lassen sich technische Machbarkeit und gestalterische Vision in Einklang bringen. Entscheidungen über Oberflächen, Fugenverläufe und Positionierung wurden gemeinsam getroffen – immer mit dem Ziel, die natürliche Schönheit des Steins hervorzuheben und gleichzeitig die historische Architektur zu respektieren.

Trotz seiner Größe und seines Gewichts wirkt der Bartresen heute wie selbstverständlich in den Raum eingebettet – eine subtile, aber wirkungsvolle Integration. Gerade bei der Modernisierung denkmalgeschützter Innenräume ist diese Balance entscheidend: Neue Elemente dürfen nicht dominieren, sondern sollen die bestehende Substanz ergänzen.

Technik trifft Tradition

Die Arbeit mit schweren Natursteinelementen in historischen Gebäuden bringt spezielle Herausforderungen mit sich – von logistischen Hürden bis zu strengen Denkmalschutzvorgaben. Das Metropol-Projekt zeigt exemplarisch, wie maßgeschneiderte Lösungen – wie der Deckenkran – selbst scheinbar unlösbare Aufgaben möglich machen.

Unsere Erfahrung aus vergleichbaren Projekten bestätigt: Nur durch die Verbindung traditioneller Handwerkskunst mit modernen Techniken lassen sich funktionale und ästhetisch hochwertige Lösungen in anspruchsvollen Umgebungen realisieren.

Den Bestand bewahren – und doch weiterdenken

Das Projekt Metropol ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Naturstein gezielt eingesetzt werden kann, um sowohl Funktionalität als auch Atmosphäre historischer Räume zu stärken. Durch die gezielte Materialwahl und präzise Umsetzung wurde die bestehende Architektur respektiert und gleichzeitig ein neues Nutzungskonzept ermöglicht.

Das Ergebnis: Räume, die modern nutzbar sind – ohne ihren ursprünglichen Charakter zu verlieren. Ein Ansatz, den wir in allen unseren Projekten verfolgen.

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